30. April – Schnorcheln zum Frühstück

Auf der Suche nach Mantarochen starten wir heute unseren ersten Schnorchelgang in der Lagune von Bora Bora bereits um sieben Uhr, vor dem Frühstück. Um diese Zeit ist es noch ein wenig schwieriger vom Beiboot aus ins Wasser zu springen, aber es lohnt sich definitiv. Die Stimmung ist um diese Zeit speziell

Wir schnorcheln in einem Gebiet, in dem sich häufiger mal Mantarochen aufhalten, da das Wasser hier besonders Planktonhaltig ist und die Mantas sich hier entsprechend gut ernähren können. Wir schnorcheln bereits eine Weile, als der erste unserer Gruppe einen Manta entdeckt. Sofort schwimmen wir zu ihm und folgen dem Manta, bis er in tiefere Gewässer verschwindet. Diese Rochenart ist besonders gross und bewegt sich im Vergleich zu den Stachelrochen von gestern deutlich eleganter durch das Wasser, wahnsinnig beeindruckend. Kurz nach dem ersten Manta finden wir dann auch noch einen zweiten, welcher sogar ziemlich weit nach oben schwimmt, weshalb wir ihn noch besser und grösser sehen können als den ersten. Durch den Plankton ist das Wasser auch dementsprechend trüb.

Nach dem erfolgreichen Schnorchelgang gibts zurück auf dem Katamaran erstmal Frühstück. Danach segeln wir ein Stück weiter die Lagune hinunter bis zu einem Motu, auf welchem wir heute Mittagessen werden. Vor dem Mittagessen gibts aber bereits den nächsten Schnorchelgang. Diesmal sind wir auf der Suche nach Adlerrochen. Von der Form her gleichen diese eher den Mantas als den Stachelrochen, jedoch sind sie deutlich kleiner als die Mantas. Gemäss unserem Skipper John soll es hier Gruppen von 5 bis zu 20 Alderrochen haben, welche gemeinsam durch die Lagune schweben. Leider sehen wir heute aber nur vereinzelte Exemplare, welche höchstes paarweise zusammen schwimmen. Aber auch so sind sie natürlich wunderschön anzuschauen.

Unterwegs begegnen wir auch noch einem Barracuda, wenn man aber mal dessen Zähne gesehen hat, möchte man diesem lieber nicht zu nahe kommen.

Mit der Zeit merken wir, wie die starke Strömung und dagegen anzuschwimmen ziemlich in die Beine und Arme geht. Wir geben deshalb auf und schwimmen zurück zum Katamaran, von wo aus wir schon bald darauf zum Motu aufbrechen, auf welchem wir unser Mittagessen erhalten werden. Dort angekommen spannen wir auf den Liegestühlen am Strand erst mal ein wenig aus. Danach nutzen wir die Zeit bis das Essen bereit ist um Fotos der Lagune zu machen, auch die Drohne kommt wiedermal zum Einsatz.

Zum Zmittag erhalten wir traditionelle einheimische Gerichte, beispielsweise rohen Thunfisch, Fisch-/Poulet-Pfanne und Kokosnusskuchen. Wirklich lecker, und dazu noch mit dieser Aussicht.

Gut verköstigt haben wir nun noch Zeit, den Strand hier ein wenig zu geniessen. Zwischendurch macht sich Bastian nochmals auf den Weg um Adlerrochen zu fotografieren, in der Zwischenzeit ist eine Gruppe mit 7 Rochen aufgetaucht

Irgendwann wirds denn meisten wohl zu langweilig am Strand, so sind Bastian und ich plötzlich alleine dort, alle anderen unserer Gruppe sind zum Katamaran zurückgeschwommen oder mit dem Kanu zurückgepaddelt.

Unser Skipper vergisst uns aber zum Glück nicht und so werden wir dann irgendwann auch noch abgeholt. Schwimmen wäre für uns wohl keine so gute Option gewesen mit Bastians prall gefülltem Fotorucksack. Gemütlich schippern wir anschliessend der Lagune entlang in Richtung der anderen Seite der Hauptinsel. Zwischendurch nutzen einheimische Kanufahrer die stehende Welle hinter unserem Katamaran um mit dem Kanu zu surfen, macht Spass dabei zuzusehen. Ein Stück vor unserem heutigen Nachtankerplatz befindet sich das Bloody Marys, ein weltbekanntes Restaurant, welches schon von etlichen Promis besucht wurde. Vor dem Restaurant steht eine Tafel. auf welcher all die klingend Namen von Promis wie beispielsweise Bill Gates, Marlon Brando, Warren Buffett oder Cameron Diaz stehen, welche bereits mal hier zu Besuch waren. Aber eigentlich ist das Restaurant selbst auch einen Besuch wert, wie ein Sandstrand unter Dach. Als wir am Bootssteg des Bloody Marys vorbeifahren sagt Bastian im Scherz zu Skipper John wir könnten da ja noch einen Drink nehmen. Kaum ausgesprochen ändert John den Kurs des Bootes und steuert auf das Bloody Marys zu. Wir haben 10 Minuten um uns abfahrbereit zu machen, dann gehts mit dem Beiboot zum Drink, tolle Sache. Als wir wieder nach draussen kommen ist es bereits dunkel und so verbringen wir die Nacht hier.

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